Forßmann Klinikum packt 300 Pakete

Das GLG Werner Forßmann Klinikum hat 300 Pakete mit Informationsmaterialen im Kampf gegen Sepsis gepackt. Die Päckchen werden an Arztpraxen und Apotheken in Barnim, Uckermark und Märkisch Oderland verschickt. Ziel der Kampagne ist, möglichst viele Menschen über Symptome und Gefahren einer Sepsis aufzuklären.

300 Pakete in knapp 30 Minuten: Als Teil der Initiative „Deutschland erkennt Sepsis“ haben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Forßmann Klinikums 300 Pakete mit kostenlosen Informationen über Sepsis für Arztpraxen und Apotheken der Region gepackt. „Wir sind sehr zufrieden mit der Aktion, die wir dank vieler helfender Hände quasi in Rekordzeit durchziehen konnten“, fasst Dr. Thomas Ihmann, Chefarzt der Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie zusammen.  Mehr als 20 Freiwillige hatten sich gemeldet, wodurch zwei Packstraßen aufgebaut werden konnten. Das gesamte Informationsmaterial soll nun auf unterschiedlichsten Wegen möglichst viele Abnehmer finden.

Die Hauptbotschaft der Kampagne lautet: „Könnte es Sepsis sein?“  Diese entscheidende Frage soll Leben retten, da Sepsis oft zu spät erkannt wird. Wird eine Sepsis vermutet, ist es höchste Zeit, unverzüglich die 112 anzurufen. Die Sepsis entwickelt sich, wenn eine lokale Infektion, die durch Viren, Bakterien, Pilze oder Parasiten ausgelöst wird, nicht durch die Immunantwort des Körpers eingedämmt werden kann. Der Körper reagiert übermäßig stark und attackiert dabei sein eigenes Gewebe und seine Organe, was letztlich zum Organversagen führt.  Die Initiative ist Teil der bundesweiten Kampagne „Deutschland erkennt Sepsis“, die 2021 vom Aktionsbündnis Patientensicherheit e.V. (APS) ins Leben gerufen wurde. Sie wird vom Bundesministerium für Gesundheit finanziert und zielt darauf ab, das Bewusstsein für die lebensbedrohliche Erkrankung bei der Bevölkerung sowie bei medizinischem Personal zu schärfen.