Netzwerk für Lungenerkrankungen Nordost-Brandenburg
In Nordost-Brandenburg sind alle erforderlichen medizinischen Fachdisziplinen zur Betreuung von Patienten mit Atemwegs- und Lungenerkrankungen in Arztpraxen und Krankenhäusern auf sehr hohem Niveau vorhanden. Doch nicht alle Experten und technischen Voraussetzungen befinden sich an einem Ort.
Das ist der Grund, in einem Netzwerk die Kompetenzen all derjenigen zu bündeln, die sich in der Region beruflich oder ehrenamtlich mit Erkrankungen der Atemwege beschäftigen.
Das Netzwerk für Lungenerkrankungen Nordost-Brandenburg führt die Gesundheitseinrichtungen enger zusammen, so dass die Behandlungsmöglichkeiten weiter verbessert werden können.
Ziel des Netzwerkes ist, dass jeder Patient mit einer Lungen- oder Atemwegserkrankung, wo immer er in der Region zu Hause ist, eine Betreuung wie aus einer Hand erhält, und zwar:
- wohnortnah, auf kurzen Wegen,
- flexibel, zügig, effektiv,
- kompetent auf einheitlich sehr hohem Niveau,
- leitliniengerecht nach aktuellem Stand der Wissenschaft,
- qualitätsgesichert nach gemeinsamen Standards,
- ohne Umwege in gut organisierten Behandlungs- und Betreuungsketten.
Die für Patienten hinderlichen Grenzen zwischen ambulanter und stationärer Versorgung, zwischen Krankenhäusern verschiedener Trägerschaften, zwischen den medizinischen Disziplinen und Berufsgruppen sollen auf diese Weise Schritt für Schritt durchlässiger gestaltet werden.
Breite öffentliche Informationsangebote, Aufklärungskampagnen und ärztliche Fortbildungsveranstaltungen sind über die enge fachliche Zusammenarbeit hinaus ebenfalls Teil der Netzwerkarbeit. Die Netzwerkpartner setzen sich gemeinsam für Risiko-Aufklärung, Vorbeugung, Vorsorge und Früherkennung ein. Auch psychosoziale Aspekte, die Unterstützung von Familienangehörigen Erkrankter, die Rehabilitation, Nachsorge und Palliation schließt die Netzwerkarbeit ein. Das Netzwerk unterstützt Selbsthilfegruppen und Raucherentwöhnungsprojekte und beteiligt sich an Initiativen für saubere Luft in der Region.
Alle Netzwerk-Partner begegnen sich auf Augenhöhe und den Patienten und ihren Angehörigen gegenüber fürsorglich mit Offenheit und Respekt.
Koordinator des Netzwerkes ist Dr. Christoph Arntzen, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin im Krankenhaus Angermünde. Stellvertretende Koordinatorin ist Oberärztin Dr. Alexandra Dubbke-Laule vom Krankenhaus Märkisch-Oderland in Strausberg. Viele Arzt- und Facharztpraxen und die Medizinischen Versorgungszentren der GLG beteiligen sich ebenfalls aktiv an dem Netzwerk.
Kontakt zum Netzwerk für Lungenerkrankungen Nordost-Brandenburg:
Sekretariat der Klinik für Innere Medizin am Krankenhaus Angermünde
Telefon 03331 271-113