Krankenhausgeschichte

Das GLG Martin Gropius Krankenhaus Eberswalde ist ein Krankenhaus mit langer Tradition. Es wurde 1865 nach Plänen des Architekten Martin Gropius als eine der modernsten psychiatrischen Kliniken der damaligen Zeit gegründet. Fast 140 Jahre nach seiner Errichtung wurde der Martin-Gropius-Bau in Eberswalde zum ersten Mal umfassend saniert. In der Zwischenzeit wurde er als Wehrmachtslazarett und dann als Zentralhospital der Streitkräfte der Roten Armee genutzt. Nachdem die russischen Streitkräfte 1994 den Martin-Gropius-Bau verlassen hatten, entschied die Landesregierung nach umfangreichen planerischen Untersuchungen, dieses Gebäudeensemble zu einem modernen psychiatrischen Krankenhaus auszubauen und sämtliche Bereiche der GLG Martin Gropius Krankenhaus GmbH hier zu konzentrieren. Nach einer Bauzeit von 5 Jahren (1997 bis 2002) konnte dieser ehrwürdige Baukörper wieder als Krankenhaus seiner Bestimmung übergeben werden. Der Umbau war eine der größten Baumaßnahmen im Land Brandenburg.

Im Jahr 2002 präsentierte sich das GLG Martin Gropius Krankenhaus Eberswalde anlässlich der Eröffnung des neuen Krankenhauses mit einem Buch, in dem das Haus seine Tradition in Bezug zu mehr als einem Jahrhundert Psychiatriegeschichte darstellt. Gleichzeitig erhält der Leser einen Einblick in die aktuellen medizinischen Leistungs- und Therapieangebote. Der Titel des Buches lautet: "Gropius in Eberswalde", be.bra verlag.

Durch eine europaweite Ausschreibung, welche die Landesregierung 2004 zur Führung der Landeskliniken im Land Brandenburg in Auftrag gab, erhielt die GLG Gesellschaft für Leben und Gesundheit mbH den Zuschlag und die Klinik wurde in eine GmbH umgewandelt.