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Klinik für Nephrologie, Rheumatologie und Endokrinologie
Was Sie bei uns erwartet
Wir sind eine Klinik der Inneren Medizin mit besonderen Spezialisierungen:
Zum Behandlungsspektrum der Nephrologie gehören die Nieren- und Bluthochdruck-Erkrankungen.
Die Rheumatologie beschäftigt sich mit der Diagnose und Therapie meist chronischer Krankheiten aus dem Rheumatischen Formenkreis. Die meisten der entzündlich-rheumatischen Erkrankungen sind Autoimmunerkrankungen. Sie stellen einen weiteren Behandlungsschwerpunkt unserer Klinik dar.
Endokrinologie ist die Lehre von den Hormonen, die als Botenstoffe alle wichtigen Körperfunktionen steuern. Daher geht es in diesem Fachbereich um Erkrankungen von hormonproduzierenden Drüsen oder Erkrankungen, die durch Störungen des Hormonhaushalts ausgelöst sind.
Bei uns erwartet Sie ein erfahrenes, hochspezialisiertes Team, das interdisziplinär zusammenarbeitet und auf Ihr persönliches Wohl bedacht ist.
Wir sind gern für Sie da!
Unsere Klinik ist als Nephrologische Schwerpunktklinik und Zentrum für Hypertonie durch die Deutsche Gesellschaft für Nephrologie anerkannt und ist eine durch die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) anerkannte Behandlungseinrichtung für Diabetes mellitus Typ 1 und Typ 2.
Team
Dr. med. Sebastian Pokojski
Facharzt für Innere Medizin und Nephrologie
Diabetologe DDG
Dr. med. Eckart Braasch
Facharzt für Innere Medizin und Nephrologie
Intensivmedizin
Ärztliches Qualitätsmanagement
Hypertensiologie DHL
Dialyse:
Tel.: 03334 69-2277 und 03334 2788-0
Leistungen
Die Behandlungsschwerpunkte unserer Klinik stehen in engem Zusammenhang. Bluthochdruck, Störungen der körpereigenen Abwehr (Autoimmunerkrankungen) und Stoffwechselerkrankungen, insbesondere Diabetes mellitus, führen häufig zu Nierenerkrankungen. Nierenerkrankungen wiederum können Bluthochdruck und Knochenerkrankungen auslösen und schwere Herz-Kreislauf-Schäden verursachen.
Wir behandeln
- Nierenerkrankungen (Formen der Nierenentzündung, interstitielle und angeborenen Nierenerkrankungen)
- Bluthochdruck (Abklärung der verschiedenen Bluthochdruckformen und die Behandlung insbesondere des schwer einstellbaren Bluthochdrucks)
- Nierenersatzverfahren (z. B. Hämodialyse, Peritonealdialyse)
- Hypophysenerkrankungen
- Erkrankungen innerer Drüsen (z.B. Schilddrüse, Nebennieren, Bauchspeicheldrüse, Fettgewebe, Keimdrüsen)
- Nebennierenerkrankungen
- Fettstoffwechselstörungen
- Knochenerkrankungen, insbesondere Osteoporose
- Diabetes mellitus und Folgekrankheiten
- Autoimmun- bzw. rheumatologische Erkrankungen
- Schlafbezogene Atemstörungen
- Erkrankungen des Kalzium- und Phosphat-Stoffwechsels und die metabolischen Knochenerkrankungen, wie z. B. Hyperparathyreoidismus und Osteoporose
- Spezialisierte Labor-Diagnostik von Nieren- und Hochdruckerkrankungen, Stoffwechselerkrankungen und Autoimmunerkrankungen
- Hormonstimulationstests bei Verdacht auf Hormonmangel-Syndrome: Insulinhypoglykämie-Test, ACTH und CRH-Test, GHRH-Test, TRH-Test, LHRH-Test, Pentagastrin-Test, Sekretin-Test, Fasten-Test bei V.a. endogenen Hyperinsulinismus, Durst/Miller-Test für Diabetes insipidus usw.
- Hormonhemmungsteste bei Verdacht auf Hormonexzess-Syndrome: verschiedene Formen des Dexamethason-Hemmtests, Glukosebelastungstest für Wachstumshormon, Kochsalzbelstungstest für primären Hyperaldosteronismus u. a.)
- Ultraschalluntersuchungen der inneren Organe einschließlich Gewebeentnahmen (Niere, Schilddrüse)
- Farbduplexsonographie der Nierenarterien
- Farbdoppler-Echokardiographie
- Farbduplexsonographie von Gefäßen und Gefäßzugängen für die Dialyse (Shuntsonographie)
- Knochenbiopsie
- Knochendichtemessung mittels quantitativer CT, einschließlich separate Knochendichtemessung des kortikalen und trabekulären Knochens
- Bestimmung des 10 Jahres Frakturrisikos mittels FRAX
- Messung der Körpergewebe (Bioimpedanz)
- Hämodialyse
- Hämofiltration und Hämodiafiltration
- Peritonealdialyse
- Lipidapherese
- Membranplasmapherese und Immunadsorption
- Diabetes-Schulungsprogramme nach DDG
- Schlaflabor - Polysomnographie
- Nebennierenvenen-Katheter zur Diagnostik des primären Hyperadosteronismus
Zum Arbeitsgebiet der Klinik gehört auch die Diagnostik und immunsuppressive Behandlung von Erkrankungen der körpereigenen Abwehr, den sogenannten Autoimmunerkrankungen bzw. den Erkrankungen aus dem Rheumatologischen Formenkreis wie:
- Rheumatoide Arthritis
- Kollagenosen (z. B. Lupus erythematodes, Sklerodermie, Sjögren-Syndrom)
- Vaskulitiden (z. B. Granulomatöse Polyangiitis/ Polymyalgia rheumatica)
- Gelenkbeteiligungen z.B. bei Sarkoidose, chronischer Hepatitis B und C
Wir betreuen darüber hinaus eine Vielzahl von Patientinnen und Patienten mit unterschiedlichsten Erkrankungen, vermittelt durch Störungen der körpereigenen Abwehr. Ein stationärer Aufenthalt ist nicht immer notwendig. Viele Untersuchungen erfolgen in der nephrologischen Ambulanz und in enger Zusammenarbeit mit dem Nierenzentrum des Kuratoriums für Dialyse und Nierentransplantation e. V. (KfH) neben dem Gelände des Klinikums. Dazu gehören auch die Vorbereitung zur Nierentransplantation und die Betreuung nach Transplantation.
Der Diabetes mellitus – die Zuckerkrankheit – betrifft als Typ 2 immer mehr Menschen und verläuft oft lange Zeit unerkannt, so dass bei Erstdiagnose häufig bereits Schädigungen des Körpers eingetreten sind, deren bedrohliche Komplikationen nur durch fachübergreifende Interventionen vermieden werden können. Wichtig ist die frühzeitige Erkennung einer diabetischen Stoffwechsellage.
Um die Folgekrankheiten zu vermeiden, müssen Betroffene selbst möglichst gut über ihre Krankheit informiert sein. Diese Informationen bieten wir als qualifiziertes Schulungsteam an.
Wir sind durch die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) als Behandlungseinrichtung für Typ 1- und Typ 2-Diabetes anerkannt.
Schulungen nach den Richtlinien der DDG für Typ 2-Diabetiker finden wöchentlich statt.
Für Typ 1-Diabetiker bieten wir vierteljährlich eine intensive Schulung an.
Alle gängigen Therapieformen (mediterrane Kostformen, Bewegungsstraining, Tabletten-Einstellung, Insulintherapie, Insulinpumpentherapie) werden durchgeführt.
Es besteht die Möglichkeit zur 24-Stunden-Blutzuckermessung.
Sollten bereits Komplikationen eingetreten sein, haben wir die Möglichkeit, Patienten mit vielen Fachabteilungen (z. B. Neurologie, Kardiologie, Augenheilkunde, Gefäßchirurgie) in engem Kontakt zu betreuen.
Ein besonderer Schwerpunkt liegt in der Behandlung des diabetischen Fuß-Syndroms.
Auf eine enge Zusammenarbeit mit allen ambulant tätigen niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten legen wir besonderen Wert. Mit den Fachärzten für Nieren- und Hochdruckerkrankungen der Region treffen wir uns regelmäßig in einem Qualitätszirkel.In Zusammenarbeit mit der Frauenklinik unseres Klinikums bieten wir die Betreuung von schwangeren Patientinnen mit Diabetes mellitus an.
Ambulanzen
Nephrologische Ambulanz
Dr. Eckart Braasch
Kassenärztliche Ermächtigung für ambulante Behandlung bei Überweisung durch Allgemeinmediziner, Internisten und Urologen sowie Privatambulanz
Terminvereinbarung: Montag bis Freitag 7.00-15.00 Uhr
Tel.: 03334 69-2151
Nephrologische Ambulanz im KfH- Nierenzentrum
Sprechstunde täglich nach Absprache
KfH-Nierenzentrum (Neubau neben dem Krankenhaus mit eigenem Parkplatz)
Terminvereinbarung: Montag bis Freitag: Tel.: 03334 2788-50
Überweiser: alle Ärzte